Moertelshop Newsletter vom 11.2.2021

Sven Backstein
2021-02-12 10:39:00 / NEWSLETTER Archiv
Moertelshop Newsletter vom 11.2.2021 - Moertelshop Newsletter vom 11.2.2021
Liebe Betonbegeisterte,

wir haben zwei neue Produkte, die frischen Wind in das Thema Betonoberflächen bringen.

Nummer 1 ist das neue Betonöl von OSMO, eine sehr gelungene Komposition aus verschiedenen Wachsen, Ölen, Erden und Additiven. Es schützt die Oberfläche äußerst wirksam vor Verschmutzung durch verschiedenste Flüssigkeiten und Fette, wirkt farbvertiefend und hat einen stark wasserabweisenden Effekt. Die mit OSMO Betonöl behandelten Oberflächen sind außentauglich und gemäß DIN 53160 unbedenklich für Mensch, Tier und Pflanze. Frank Turmann hat kürzlich in seinem YouTube Kanal dieses Öl getestet und zum Testsieger unter den Endbehandlungen gekürt.

Nummer 2 ist unser neuer LIQUAX Schmutzblocker auf Wachsbasis. Diese ursprünglich für den Graffitischutz entwickelte Wachsemulsion lässt sich kinderleicht mit dem Pinsel auftragen und ergibt nach dem Trocknen einen gleichmäßigen, hauchdünnen und leicht seidig glänzenden Schutzfilm auf der Oberfläche. Ideal als Fleckschutz für alle Gebrauchsgegenstände aus Beton, die häufig in die Hand genommen werden. Anders als das OSMO Betonöl ist LIQUAX nicht farbvertiefend. So sieht die behandelte Oberfläche genauso aus wie vor der Behandlung, bis auf den leichten Seidenglanz. LIQUAX ist physiologisch unbedenklich und für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen.

OSMO Betonöl und LIQUAX Schmutzblocker

 

Zwei neue Produkte also, die speziell für Betonmanufakturen interessant sind, weil sie sich einfach anwenden lassen und wirksam schützen.

 

Viele Grüße und eine gute Zeit

Sven Backstein

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P.S.: Mein Techniktipp – Fließmittel allein ergibt noch keinen SVB

Selbstverdichtender Beton (SVB) fließt ganz von allein wie Honig in die Form, ohne dass man ihn rütteln muss. Wer unsere Vergussbetone MOBY DUR, MOBY FIX, TURBO 20, VITO, VITOTTO, BASIL, PLAN B oder PYRAMIT kennt, der weiß diese besondere Eigenschaft zu schätzen. Aber warum kann ein normaler Estrichbeton aus dem Baumarkt das nicht, und was könnte man tun, um es ihm beizubringen?


Kurz gesagt: Ein solcher Baumarktbeton ist dafür schlicht zu einfach gestrickt, denn er soll nur eine bestimmte vorgegebene Endfestigkeit erreichen und darf ansonsten nichts enthalten, was Geld kostet.


Es reicht auch nicht aus, ihm noch etwas Fließmittel beizumischen. Dadurch kommt man zwar mit weniger Wasser aus, was die Endfestigkeit verbessert, aber dass der Beton wie Honig fließt, das wird nicht passieren. Das Fließverhalten wird sich eher mit einer Suppe als mit einem Honig vergleichen lassen.


Ein wichtiger Grund dafür liegt in der Korngrößenverteilung der feinsten enthaltenen Partikel. In einem Standardbeton sind die feinsten Partikel die Zementkörnchen. Bei einem SVB dagegen sind auch noch andere und viel feinkörnigere Partikel beteiligt, und die sorgen zusammen mit dem Fließmittel und dem Zement dafür, dass es richtig fließt.


Wer also mal einen eigenen SVB entwickeln möchte, der sollte außer Sand, genug Zement und einem PCE-Fließmittel auch noch Feinzuschläge wie Marmormehl, Metakaolin und Microsilica in die Rezeptur einfließen lassen.