Moertelshop Newsletter vom 11.02.2022

Sven Backstein
2022-02-12 18:17:00 / Produktneuheiten
Moertelshop Newsletter vom 11.02.2022 - Moertelshop Newsletter vom 11.02.2022

Liebe Betonbegeisterte,

wer die natürliche Schönheit von grauem Zement liebt, der bekommt unseren  MARFINO® CONCRETE SURFACE Microzement außer in weiß ab sofort auch in grau, also richtig grau, mit grauem Zement drin.

Damit kann man endlich seine Wände im ganz authentischen Beton-Look spachteln. Denn echt ist eben echt, und es ist nicht dasselbe, wenn man erst Pigmente hinzugeben muss, um aus einem weißem Beton einen Grauen zu machen.

Marfino in grau und weiß

Aber natürlich wird es auch die eingefärbten Varianten von MARFINO weiterhin geben. Hier die ganze Farbpalette und ein Vergleich zwischen dem neuen unpigmentierten und dem alten pigmentierten Grau.

Marfino Farbtafel

Das alte Zementgrau ist verglichen mit dem neuen Grau weniger grünstichig und wirkt insgesamt etwas technischer. Auch schön aber nicht ganz so echt wie das neue, natürliche Grau.

Und so kann es aussehen wenn man mit dem neuen grauen MARFINO CS seine Wand gestaltet hat. Eigentlich nicht schlecht.

Marfino Raumgefühl

Noch lebhafter wird das Bild, wenn man Grau und Weiß kombiniert. Echter Beton hat nämlich hier und da hellere oder dunklere Schattierungen. Die bekommt man ganz leicht, wenn man in getrennten Gefäßen grauen und weißen MARFINO anrührt und beide Farben auf  der Wand ineinander spachtelt. Aber Vorsicht: Ganz wenig reicht meistens schon.  

Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren und freue mich wie immer auf Fragen und Feedback in unserem FORUM.

 

Schöne Grüße und eine gute Zeit

Sven Backstein

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P.S.: Mein Techniktipp – Richtiges Anmischen ist entscheidend

Es klingt ganz einfach: Tüte auf, Wasser dazu, umrühren und fertig. Bei einem Beton, der nicht viel können muss, ist es auch tatsächlich so einfach:

Unsere verschiedenen Spezialbetone allerdings müssen viel können. Manche müssen gut modellierbar sein, andere wie Honig fließen und einige außerdem auch noch extrem hohe Festigkeiten erreichen.

Es sind High-Tech-Produkte. Natürlich tue ich was ich kann, um die Rezeptur so robust zu machen, dass sie auch dann noch funktioniert, wenn man bei der Verarbeitung alles falsch macht. Aber viel viel besser ist es, wenn man alles richtig macht.

Worauf es dabei ankommt sind drei Dinge: Nicht zu viel Wasser, das richtige Werkzeug und eine ausreichend lange Mischdauer.

1) Zur Wassermenge: Je mehr Wasser man nimmt, desto weniger fest wird der Beton. Auf der Packung ist die empfohlene Wassermenge angegeben, und man sollte sich unbedingt daran halten. Das bedeutet, besonders bei den Gießbetonen, dass man nicht auf sein Augenmaß vertraut, sondern eine Waage benutzt. Gerade die alten Hasen, die so etwas gerne nach Gefühl machen, irren sich dabei öfter als man denkt.

2) Zum richtigen Werkzeug: Wenn man zum Umrühren seines Kaffes die Wahl zwischen einem Kaffeelöffel und einer Kuchengabel hat, dann sollte man den Kaffeelöffel bevorzugen, denn er mischt viel effektiver. Übertragen auf Beton in einem Gipsbecher bedeutet das, dass man mit einem 3 cm breiten Metallspachtel bestens vorankommt, während ein Kugelschreiber oder ein Rundhölzchen zum Mischen kaum zu gebrauchen ist.

Was der Beton beim Mischen braucht, ist im Grunde nur sehr viel Reibung. Das Fließmittel, welches vor allem in den hochfesten Betonen MOBY DURMOBY FIXVITO und TURBO 20 enthalten ist, wird erst dadurch aktiviert dass die einzelnen Körnchen sich aneinander reiben.

Speziell bei MOBY DUR geht das so weit, dass man für größere Mengen einen Zwangsmischer braucht. So etwas steht natürlich in der Produktbeschreibung und im Datenblatt vermerkt. Hier sollte man zumindest mal reingeschaut haben.

Meistens reichen für mäßig große Mengen ein Quirl und für kleine Mengen ein Gipsbecher und ein Spachtel aus. Modellierfähige Massen wie MOMO oder PLASTY FIX gelingen am besten, wenn man sie ordentlich mit der Hand durchknetet. Gummihandschuhe nicht vergessen!

3) Lange genug mischen. Das gilt besonders für die fließfähigen, selbstverdichtenden Betone. Wenn man zu früh mit dem Mischen aufhört, dann fließen sie noch nicht so wie sie sollen. Und die Selbstverdichtung funktioniert dann auch noch nicht so ganz, so dass man unnötige Lufteinschlüsse und eine reduzierte Endfestigkeit bekommt. Wie das richtige Mischen in der Praxis aussieht, habe ich in diesem Video einmal festgehalten, bei dem es um VITO® PIANO Feinbeton weiß geht. 
 Mischen von Vito Piano weiß