Moertelshop Newsletter vom 11.4.2023

Sven Backstein
2023-04-11 07:53:00 / Produktneuheiten
Moertelshop Newsletter vom 11.4.2023 - Moertelshop Newsletter vom 11.4.2023

Liebe Betonbegeisterte,

jetzt kann sich jeder so viel Schaumbeton bringen lassen, wie er will. Unser neuer Onlinerechner macht’s möglich. Einfach Postleitzahl und gewünschte Menge eingeben, und schon hat man einen Preis inklusive Einbau vor Ort. Ein verbindliches Angebot folgt wenig später noch schriftlich, wenn man will.

Das Ganze läuft unter dem Namen www.poralit.de.

Die neue Internetseite PORALIT

Und das ist erst der Anfang. Mein Ziel für 2023 ist es, ein Netzwerk von Verarbeitern aufzubauen, um überall in Deutschland schnell und kostengünstig liefern zu können. Und das auch bei Kleinmengen unter 10 m³, weil dafür die Großen nämlich gar nicht erst kommen. Für den Anfang liefern wir natürlich alles selbst.

Handwerker, die in das Netzwerk einsteigen wollen und vielleicht schon eine Putzmaschine besitzen, sind herzlich willkommen. Jetzt braucht Ihr nur noch den SPUMAX und ein bisschen Zubehör, und schon geht’s los.

Die erste Schulung bei uns in Bad Camberg hat bereits Ende März stattgefunden, und die nächste ist am 12. Mai. Es ist wirklich nicht schwierig und macht Spaß.

Interessenten können gern einfach auf diese E-Mail antworten.

Ich freue mich wie immer auf Fragen und Feedback, gern auch im Moertelshop-FORUM.

Schöne Grüße und eine gute Zeit

Sven Backstein

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Verwaltung: Langgasse 21, D-65510 Idstein, Tel. 06434 / 9089-115
Abhol- und Versandlager: Werner-von-Siemens-Str. 3, D-65520 Bad Camberg

www.moertelshop.com

 

P.S.: Mein Techniktipp – Wieder was gelernt.

Wie schon im letzten Newsletter erwähnt, baue ich gerade ein paar Küchenarbeitsplatten mit Aussparung für Spüle und Herd. Und bei solchen Aussparungen kommt es schon mal vor, dass sich in den Ecken Risse bilden, wenn man etwas falsch gemacht hat, denn dort liegt nun mal der schwächste Punkt der Platte.

Der Bruch in meiner Betonplatte

Der beliebteste Fehler, den man hier machen kann, ist, beim Guss die Aussparung mit einem zu starren Platzhalter freizuhalten, der nicht nachgibt, wenn der Beton beim Abbinden schwindet. Falls der Platzhalter gar aus Holz besteht, dann quillt er auch noch auf, was die Lage weiter verschlimmert.

Ein anderer Fehler ist das zu frühe Entformen, bei dem die Platte dann halt noch sehr zerbrechlich ist.

Aber als vermeintlicher Superprofi habe ich diese Fehler natürlich alle nicht gemacht, sondern sehr sorgfältig einen Styroporkern als Platzhalter angefertigt und den sogar noch mit einem weichen Randdämmstreifen versehen und dann die Platte auch lange genug in der Form gelassen. Alles genau nach Vorschrift.

Für meine Güsse hatte ich mir extra einen Spezialtisch mit einer Glasplatte gebaut, die sorgfältig horizontal ausgerichtet ist. Weil ich nicht direkt auf das Glas gießen wollte, habe ich dann noch eine glatte Unterlage zwischengelegt und darüber dann ringsum mit Schraubzwingen stabile Stehkanten angebracht.

Und das war der Fehler.

Die Unterlage war nämlich eine 0,8 mm dicke sogenannte HPL-Platte, wie ich sie selbst schon mal hier im FORUM empfohlen hatte. Das Material ist so etwas wie Resopal, also sehr hart und schön glatt. Aber wie jeder Kunststoff nimmt es aus dem Beton Feuchtigkeit auf und quillt dabei leicht auf. Nur da wo die Aussparung ist, quillt es natürlich nicht, weil dort ja kein Wasser hinkommt. Na ja, und wenn so eine dünne Unterlage dann an einer Stelle aufgequollen ist und an einer anderen Stelle nicht, dann wellt sie sich und buckelt, wenn auch nur ganz leicht. Ich musste wirklich zweimal hinsehen, um das festzustellen. Tja, und das hat dann ausgereicht, um den Beton so weit aufzuwerfen, dass er brach. Die Bewehrung rettet einen dabei übrigens auch nicht.

Ich habe die Betonplatte dann noch einmal auf eine Unterlage aus 2 mm dicker Silikonfolie gegossen und - siehe da – das hat funktioniert.